Umweltsauerei mit Gutmenschensprit

Deutsche, es geht an eure Autos! Nicht genug damit, dass die Gutmenschen mit monokulturellem Anbau von Treibstoff immer mehr Menschen auf der Welt in den Hunger treiben, nein, sie wollen jetzt auch ganz geschickt ältere Autos entsorgen.

Zuerst kam in vielen Städten die Umweltzone, die bei jüngeren Autos zu einer teuren Umrüstung führen kann, bei älteren häufig zu einer Stilllegung, da sich die Investition nicht rechnet. Fazit: Es müssen neue Autos gekauft werden. Ankurbelung der Binnenkonjunktur ist das. Zwar nicht freiwillig, aber umso wirkungsvoller.

Da das anscheinend den gefräßigen Lobbyisten noch nicht reicht, sorgen sie einfach mal dafür, dass die alten Motoren zwangsweise Biosprit tanken müssen, um dann daran zu verrecken. Neuer Motor lohnt sich nicht. Also muss ein neues Auto her.

Der TÜV warnt jetzt öffentlich davor, dass diese Gutmenschenattacke auch noch mit Umweltsauereien verbunden sein kann. TÜV-Experte Walter Geier sagte der BamS, Dichtungen könnten durch den Gutmenschensprit aufquellen, Diesel austreten.

Auf die Straße, ins Grundwasser. Pfui, ist das eine Umweltsauerei.

Gutmenschentank oder Teller?

Früher im Bio-Unterricht haben die Lehrer es schon gewusst: Mono-Kulturen sind nicht gut für die Böden, nicht gut für die Landschaft und auch nicht gut für die Menschen. An einem kleinen Weiher hat die Klasse damals ein Biotop gebastelt. Wer heute durch Deutschland fährt, dem kommt dieses quakende und nachher juckende Biotop wie ein Traum vor. Denn er fährt anscheinend unendlich weit durch gelbe Rapsfelder. Massen von kleinen Rapskäfern verirren sich in Nase und Luftfilter.

Nachwachsende Rohstoffe, Biosprit – Autofahrer und Politik drücken mit dem gefühlten grünen Daumen immer fester aufs Gaspedal. Doch nicht nur die Monokulturen schaden dabei der Welt. Schlimmer ist noch die Ignoranz gegenüber den vielen hungernden Menschen, wenn in den klimatisch fruchtbaren Regionen statt Nahrung Sprit angebaut oder wertvolles Essen zu Treibstoff umgewandelt wird.

Mit dem Getreide, das benötigt wird, um den Tank eines durchschnittlichen „Kindertöters“ einmal zu füllen (120 Liter), kann ein Mensch ein Jahr leben. Weltweit 800 Millionen Autobesitzer stehen so zwei Milliarden Armen und Hungernden gegenüber. Das nennt man bei uns „umweltfreundlich“. Der Hunger verursachende Sprit wurde über Jahrzehnte sogar noch steuerlich gefördert.

Die folo-Diät

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