Gender-Mainstreaming war gestern. Weil sich wirklich nicht alles gleich machen lässt, nehmen Herrenfrauen neuerdings eine „positive Diskriminierung in Kauf“. Sie fordern jetzt die Penis-Abgabe.
Die sächsische Grünen-Fraktionschefin Antje Hermenau, Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Landesbank Hessen-Thüringen, und Brigitte Völster-Alver, Chefin des Leonberger Hightech-Unternehmens für Sicherheitstechnik Geze haben einen solchen Vorstoß unternommen. Männer sollen künftig mehr Steuern zahlen, da sie Männer sind. Frauen zahlen weniger, weil sie Frauen sind. Das bezeichnen die Vordenkerinnen als „positive Diskriminierung“. Positiv natürlich nur aus Sicht der Frauen. Männer können ja gar nicht diskriminiert werden. Männer sind immer Täter. Denn Männer haben einen Penis.
Für diesen wahrlich innovativen Vorstoß gebe es „sehr viel Sympathie“ von „männlichen Wirtschaftswissenschaftlern“, lässt die Chefvolkswirtin über Spiegel Online verbreiten. BILD am SONNTAG zitiert einen Verfassungsexperten, nach dessen Ansicht ein solches Vorhaben nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen würde. Seien Frauen benachteiligt, dürften sie solange bevorzugt werden, bis die Benachteiligung ausgeglichen ist.
Frauen fühlten sich die letzten Jahrtausende stets benachteiligt, wenn sie ihren Mann nach seiner üblichen 12-Stunden-Schicht im Steinbruch anraunzten, er solle doch nicht den ganzen Staub in die Wohnung schleppen, ihm dann zur Strafe sein Feierabendbier strichen, um sich dann mit „Migräne“ ins getrennte Ehebett zu legen und am nächsten Vormittag nach wilder Kopulation mit dem Postboten das nächste vorwurfsvoll dargebotene Kuckuckskind im Ofen zu präsentieren.
Da haben die Herrenfrauen schon Recht, da hat die Frau über viele Jahre wirklich kein Geld bekommen, als sie ihren Mann angeschrien hat, was für ein Versager er sei, seine Lohntüte sei doch lächerlich und befördert worden sei er schon wieder nicht. Und die Nachbarn könnten sich einen Pool leisten, sie aber nicht, weil er so ein jämmerliches Etwas sei.